Knappe Niederlage im Topspiel

Knappe Niederlage im Topspiel

Fußball 08.05.2023

TSV unterliegt der SG Heberbörde/Wetteborn unglücklich mit 0:1

Es war das bislang wohl wichtigste Spiel in der laufenden Spielzeit: Gestern trafen unsere Herrenmannschaft und die SG Heberbörde/Wetteborn auf dem Sportplatz in Langenholtensen aufeinander. Unser TSV stand mit 36 Punkten auf Platz 1 der Liga, die Gäste belegten mit 32 Punkten Platz 2, müssen aber bis zum Saisonende noch zwei Spiele mehr als wir bestreiten. Damit unsere Elf von Cheftrainer Mick Röseler aus eigener Kraft Meister werden kann, wäre ein Sieg im gestrigen Topspiel also unbedingt nötig gewesen.

Die ersten Minuten der von Schiedsrichter Heinrich-Wilhelm Rohmeier geleiteten Partie gehörten dem TSV, Heberbörde war noch ungeordnet. Wir bestimmten das Spiel und spielten munter nach vorne, sodass sich erste Torannäherungen ergaben. Die erste halbwegs gefährliche Aktion gehörte Emre Uzun, der per Fallrückzieher knapp am Tor vorbeischoss (11.). Danach fanden die Gäste besser ins Spiel und erwiesen sich mehr und mehr als ebenbürtiger Gegner, der vor allem defensiv gut stand. Trotzdem fiel etwas aus dem Nichts dann das 0:1 - Ein Heberbörder Mittelfeldmann spielte auf Höhe der Mittellinie einen hohen langen Ball in den Lauf von Paul Yannic Grenz. TSV-Schlussmann Jannek „Bosch“ Fiebich eilte aus seinem Kasten und verschätzte sich dabei unglücklich, sodass er am Ball vorbeisegelte und Grenz diesen nur noch ins leere Tor einschieben musste (16.).

Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs sahen die Zuschauer ein Spiel von Sechszehner zu Sechszehner - beide Teams hatten in etwa gleichwertige Ballbesitzanteile, schafften es jedoch nicht, das Leder entscheidend hinter die jeweilige Abwehrkette zu bugsieren. Die nächste Großchance ergab sich erst kurz vor dem Pausenpfiff: Torschütze Grenz köpfte eine Flanke von rechts stark ins linke Toreck, Keeper Fiebich parierte diesmal weltklasse und lenkte den Ball noch mit den Fingerspitzen an den Pfosten. Das hätte ohne Wenn und Aber das 0:2 sein können.

Direkt nach dem Seitenwechsel kamen unsere Farben zu ihrer größten Möglichkeit: Nach dem Anstoß ging es schnell nach vorne, im Strafraum kam der Ball dann zum blank stehenden Olli Anke, der direkt abzog, leider aber genau den Heberbörder Torwart traf. Den Nachschuss setzte Faby Hundertmark knapp links am Gehäuse vorbei.

Die Röseler-Elf war in den zweiten 45 Minuten zwar bemüht, das Spiel zu drehen, agierte aber nach vorne hin letztlich zu ideenlos und scheiterte an der sicher stehenden Abwehrkette der Gegner. Gleichwohl wussten auch diese die Langenholtenser Defensivabteilung immer wieder zu beschäftigen. Hinzu kam die Leistung von Schiri Rohmeier, der mehrere Fehlentscheidungen zu unserem Nachteil traf. So ahndete der Unparteiische beispielsweise nicht, dass der Gästekeeper das Spielgerät in einer Ruhephase zweimal hintereinander mit der Hand aufnahm, was nach amtlichem Regelwerk ganz klar verboten ist und einen indirekten Freistoß hätte nach sich ziehen müssen.

Nichtsdestotrotz gelang es am Ende nicht, den Schalter umzulegen und zumindest noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, sodass es beim 0:1 blieb und der TSV Langenholtensen erstmals in dieser Saison zuhause leer ausgeht. Da wir uns kaum große Chancen erspielten und die wenigen, die wir hatten, nicht nutzten, hat die SG Heberbörde/Wetteborn hier am Ende auch nicht ganz unverdient gewonnen.

Am folgenschwersten und ärgerlichsten ist die Niederlage aber für das Meisterschaftsrennen, in dem wir bislang ganz oben mitspielten: Durch den Sieg gegen uns haben die Gäste das Tor zu Platz 1 weit aufgestoßen und dafür gesorgt, dass unser TSV nichts mehr in der eigenen Hand hat. Aktuell bekleiden wir noch den ersten Tabellenplatz mit einem Punkt Vorsprung auf den Zweiten (36 bzw. 35 Punkte). Unsere restlichen vier Spiele sollten unbedingt gewonnen werden, um hier mit 48 Punkten noch Chancen auf den Meistertitel zu bewahren. Wenn Heberbörde aber parallel aus seinen restlichen sechs Begegnungen mindestens 14 Punkte holt, wird das Team aus dem Gandersheimer Norden am Ende trotzdem an uns vorbeiziehen. Bei 13 Punkten käme es zum Gleichstand von 48 Punkten und das Torverhältnis würde vermutlich zu unseren Gunsten entscheiden.

Coach Röseler und sein Team werden den Fokus nun auf die letzten vier Spiele richten und daran arbeiten, jedes einzelne davon zu gewinnen. Gleichzeitig behalten wir den Ligabetrieb genau im Auge und hoffen auf Schützenhilfe durch die restlichen Gegnerteams der SG Heberbörde/Wetteborn.

TSV Langenholtensen

0 : 1

SG Heberbörde/​Wetteborn

Sonntag, 7. Mai 2023 · 15:00 Uhr

2. Kreisklasse St. 1 · 19. Spieltag

Schiedsrichter: Heinrich-Wilhelm Rohmeier

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